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Energienews 14. Dezember 2018

Stadtwerke Soest sehen sich beim Klimaschutz auch regional in der Pflicht

"Klimaschutz ist nicht die Aufgabe der kommenden Generation. Der Kampf gegen die Erderwärmung muss jetzt und in Zukunft geführt werden. Wir sehen uns als Stadtwerke Soest da in der Pflicht."
Klare Worte vom Geschäftsführer der Stadtwerke Soest, André Dreißen.

Der Klimagipfel von Kattowitz ist zu Ende. Die Ergebnisse sind besser, als viele Pessimisten es erwartet hätten. Die Industrieländer verpflichten sich, ihre Emissionen zu erfassen und die Entwicklungsländer beim Klimaschutz zu unterstützen. Die Staaten haben tatsächlich strikte Regeln verabschiedet und vor allem viele Fragen beantwortet, die beim Klimagipfel in Paris noch nicht geklärt worden waren. Die Konferenz von Kattowitz bringt eine Art Verwaltungsrecht für den weltweiten Klimaschutz. Ziele gab es schon vor drei Jahren in Paris – jetzt wurde dezidiert festgelegt, auf welchen Weg sie dauerhaft erreicht werden sollen. Ein Komplettausstieg aus der Kohle ist dabei allerdings nicht vorgesehen. Polens Kohleanteil bei der Stromproduktion liegt bei sagenhaften 80 Prozent. Die kommunalen Macher bei den Stadtwerken Soest beobachten aufmerksam die Entwicklung. Für sie steht fest: Sie wollen keine fossile Energie in ihrem Mix.

Photovoltaik-Projekte

Die Stadtwerke Soest versorgen ihre Kunden zu 100 Prozent mit Ökostrom und klimaneutralem Erdgas. Gemeinsam sparen die Kunden damit pro Jahr 40.000 Tonnen an CO-2 ein. Außerdem bietet das Unternehmen für Gewerbekunden interessante Photovoltaik-Projekte, wo auf Maschinenhallen Ökostrom regional erzeugt werden kann. Über ein Netzwerk sind die Stadtwerke darüber hinaus an einem Offshore-Windpark in der Nordsee, vor Borkum, beteiligt. Von dort kommt reiner Windstrom in die deutschen Netze. Kohlendioxidausstoß: Null Komma null.

Regionale Erzeugung ein Ziel

Ökologisch und ökonomisch besonders interessant - für Gewerbe- wie auch Privatkunden - ist die regionale bzw. lokale Erzeugung. Mit Wind macht dies nur dann Sinn, wenn das Aufkommen an einem bestimmten Standort tatsächlich ausreicht, um genügend Energie zu erzeugen. Das muss genau geprüft werden und ist beileibe nicht überall der Fall. Aber dennoch gilt: Windkraft kann auch lokal Sinn machen. Gleiches gilt für Sonnenstrom.

Grünes Ökostromprodukt von hier

Die Fachleute bei den Stadtwerken haben deshalb ehrgeizige Ziele. "Es reicht nicht die Großen dieser Welt fragend anzusehen oder zu kritisieren, sie würden zu wenig tun", hat Stadtwerke Soest-Geschäftsführer André Dreißen eine klare Position. "Wir dürfen nicht auf die USA, China oder Russland warten, um CO-2 einzusparen." Die Zeit sei jetzt. Und die Region sei hier, so die Macher der Stadtwerke in Soest. Kommunale Verantwortung bedeute auch, sinnvolle Alternativen zur fossilen Stromerzeugung vorlegen zu können. Daran wird in der Region mit Hochdruck gearbeitet.

Klimaschutz sofort

Bei den Soester Stadtwerken dreht sich heute schon sehr viel um den Klimaschutz. Die Flotte an Elektrofahrzeugen ist eine der attraktivsten der Stadtwerke in NRW. Dabei können Kunden diese Autos auch testen. Tesla, BMW oder Renault stehen zur Verfügung.

Wenn es soweit ist, erfahren Sie es als Erste

Soest hat als Stadtwerk den Anspruch Trendsetter und Vorreiter zugleich zu sein. Ökostrom aus Wasserkraft fließt hier schon seit 2010, da hatten viele andere Stadtwerke den Begriff noch gar nicht im Wortschatz. Auch für Gewerbekunden sollen 2019 interessante, ökologisch sinnvolle Angebote, die klimaschonend sind, gemacht werden. Die Stadtwerke Soest nehmen ihre regionale Verantwortung für mehr Klimaschutz sehr ernst.

Wenn dazu Fragen bestehen, sprechen Sie uns an:

Jörg Kuhlmann
T 02921.392-235 | M 0171.6300719
j.kuhlmann@stadtwerke-soest.de 

Sascha Winkelmann
T 02921.392-234 | M 0151.29804886
s.winkelmann@stadtwerke-soest.de

Jürgen Reich
T 02921.392-230 | M 0170.9165265
j.reich@stadtwerke-soest.de

Max Griebenow
T 02921.392-152 | M 0151.50638494
m.griebenow@stadtwerke-soest.de